Montag, 30. November 2015

Schlechtwetterzeitvertreib - Gamingnight

Daran, dass das Wetter in Neuseeland wechselt, als wäre es 12 Monate im Jahr April, habe ich mich ja an sich schon gewöhnt. Wenn die Schlechtwetterfronten aber mal ein wenig länger als 20 Minuten anhalten, muss eine indoor Beschäftigung her.
Bisher hatte ich dann immer super Zeit zum Bloggen und euch unterhalten :P In letzer Zeit habe ich recht viel mit Jonas unternommen, der ein leidenschaftlicher Gamer ist. Das wiederum erweckt alte Kindeserinnerungen aus der Zeit, als ich mit Jojo Nächtelang BF1942 gezockt habe :P Da auch Jonas ein großer Fan dieses Klassikers ist, setzten wir uns eines Abends zusammen und bauten unsere mini LAN Party auf :P

An sich sind Spiele wie BF1942 oder CoD1 schon lang in Vergessenheit geraten, da man mit ihnen aber auch Kindheitserinnerungen verbindet, werden sie dann doch das ein oder andere Mal wieder herausgekramt :D
Zusätzlich wäre die Grafik für heutige Verhältnisse viel zu langweilig, da ich aber momentan noch nur über Laptops verfüge, die ungefähr genauso alt sind wie die Spiele (wir sprechen hier von gut mehr als 10 Jahren), ist das gerade passend :D

Zu zweit macht das auch immer mehr Spaß, da man gar nicht mehr aus dem schimpfen über Grafik, unrealistische Spielcharakteren und Laggs herrauskommt :P
Früher mit Limo und Kaba, kommt man heute mit etwas neuseeländischem Bier als Zielwasser auch zu etwas :D

Nach einigen Stunden Gaming, war unsere Kindessucht dann doch wieder gestillt, und wir vereinbarten ein erneutes Match, wenn ich meinen guten Laptop aus Deutschland hier habe :)

Sonntag, 29. November 2015

Fotoshooting

Mein erstes Handy bekam ich mit 14. Damals hatte ich bei Sony Ericsson die Wahl zwischen einem Walkman Musik Handy, oder einem Cybershot Fotohandy. Da ich mir zu der Zeit noch CDs kaufte, die eh nicht ins Handy gepasst hätten, (mein damaliges IT Wissen war stark begrenzt :P) entschied ich mich für das Fotohandy.
Die Entscheidung sollte ich nicht bereuen, denn mit dem integrierten Blitz und der Spezialfunktion Aufnahmemodus "Unendlich", konnte man super Leute ärgern, indem man auf auslösen drückte und dann eine Sekunde später "blitzschnell" das Handy hochriss :P Einige der lustigsten und wohlgehütetsten Fotos meines damaligen Freundeskreises sind dadurch entstanden :D

Seit dem Kauf meinen neuen Handys hier in Neuseeland, bin ich wieder vollends in Fotografierlaune :D Da ich mich dabei anscheinend auch nicht ganz blöd anstelle, wurde ich kurzerhand für ein kleines Familienfotoshooting angeheuert :P

Damit die Oma an Weihnachten glücklich wird, soll´s einen Familienfotokalender geben. Dafür klapperten wir einige Standorte rund um Raglan ab um Fotos zu machen :)


Unter anderem waren wir auch am Raglan Beach, welcher zu den fünf besten Stränden zum Surfen weltweit zählt :)

Als Bezahlung gab´s Eis und Spaghetti :) Davor mussten aber noch ein paar Kalorien abgebaut werden :P

Ausgepowered konnten wir uns dann alle schön gemütlich zum essen setzen und anfangen die 350 Bilder auszumisten :P

Mittwoch, 25. November 2015

Back to the roots

Auckland ist die größte Stadt Neuseelands und beherbergt mit 1,5 mio Einwohnern auch den Großteil der 4,6 mio in NZL lebenden Menschen. In Christchurch und der Hauptstadt Wellington leben nochmal jeweils rund 400.000 Kiwis. Die restlichen 2,3 mio sind über komplett Neuseeland verteilt, welches Flächentechnisch nur ein wenig kleiner ist als Deutschland. Freies weites Land soweit das Auge reicht :)

In Auckland begann meine Reise und nun kehrte ich nach gut zwei Monaten in Raglan für ein paar "Urlaubstage" zurück zu meinem Startplatz :)

Als Reisebegleiterin und Unterhaltung nahm ich Maren mit, eine Freundin aus Raglan die sich in Auckland ein Auto ansehen wollte :)

Ich bin an sich schon kein Fan von großen Städten, aber als Autobesitzer ist Auckland wirklich die Hölle^^ Parkplätze gibt es fast keine, und wenn doch, dann zu luxuriösen Preisen...
Nachdem ich Maren abgesetzt hatte, fuhr ich zum Hostel von Chantal, bei der ich über die Nächte einquartiert war ;) Zusammen mit ihr suchte ich mir einen Parkplatz fernab der Innenstadt in den Tiefen der Aucklander Hintergassen. Danach ging´s dann zu Fuß mit Rucksack im Backpacker Style zum Hostel zurück :D

Am nächsten Tag gingen wir ein wenig einkaufen in der Aucklander Innenstadt, welche auch besser als Queenstreet bekannt ist :D Von dieser aus hat man immer wieder einen super Blick auf den Auckland Sky Tower, der mit seinen 328m ganz Auckland überragt.

Am Hafen trafen wir uns mit meinem Kumpel Patrick, welcher immer noch in Auckland haust :D
Nach ein paar Runden Tischtennis ließen wir uns in der Cloud nieder. (Die Cloud ist eine große, weiße, wolkenförmige Spielhalle, die ich schon in einem meiner ersten Artikel erwähnt habe)

Uns überkam ein ums andere mal der Spieltrieb. Diesmal aber widmeten wir unsere Aufmerksamkeit keinem Sport, sondern einer Aktivität die mir mit meiner Geduld eher weniger liegt :P
Puzzlen ;D

Nach über einer Stunde probieren, fluchen und klicksen waren dann auch schon einige Erfolge auszumachen :D Zumindest der Grundriss des aus 1000 Teilen bestehenden Bildes war erkennbar :P 

Da ich so von Patrick´s stylischem Hut schwärmte, bekam ich ihn sogleich im Austausch gegen eine Pizza geschenkt :D

Bei dem Hut sollte es aber nicht lange bleiben, mein nächster Favorit war schnell gefunden :D
Ein kleiner Würfelbecher von Chantal :P Ich bin der Sheep Shagger ;D Aber Goat tut´s auch ;P

Am nächsten Tag beim Weihnachtsshopping in der Stadt ging das Anprobieren dann auch gleich weiter :P Ich war schon total in Weihnachts(ver)stimmung :P

Aber bei der Weihnachtsdekoration lassen sich die Kiwis auch nicht lumpen^^ Riesige Weihnachtsmänner und Rentiere überall :P und das bei guten 25°C und kurzer Hose :P Verdrehte Welt :D

Nach zwei Tagen ging´s dann auch schon wieder "heim" nach Raglan :) So langsam fühle ich mich dort echt ein wenig zuhause :)
Im Backpacker-Walz Style mit Rucksack und Zylinder mussten wir erstmal mein Auto suchen weil ich nicht mehr genau wusste wo ich geparkt hatte :P Nachts sieht doch alles anders aus als beim Tageslicht :P
Zu dritt fanden wir mein Baby dann aber doch noch heil in einer der Gassen und ich konnte meine Heimreise antreten :)

Freitag, 20. November 2015

Weihnachtsfeier auf´m Golfplatz

Wenn´s in der Vorweihnachtszeit schon mal keinen Schnee hat, dann darf man auch mal rausgehen zur Weihnachtsfeier :)

Die Weihnachtsfeier der Firma EcoWindows fand demnach mit Bier auf dem Golfplatz und nicht mit Glühwein in der warmen Stube statt :D

Da einige unter uns wie ich noch nie über den Minigolfplatz hinausgewachsen sind, gab´s zuerst eine kleine Spieleinweisung vom Chef ;D

Dann konnte die Party auch schon losgehen :D
Zu Beginn noch mit viel Anfängerglück und schwäbischem Bauragwalt, entwickelten wir uns alle bald als recht annehmbare Golfer :)

Prioritäten müssen gesetzt werden :D
Alkohol am Steuer wie am Schläger :P

Das steigert die Schlagkraft, auch mit Laserschwert :D

Und die dummen Ideen kommen auch nicht zu kurz :P
Loch 1 Punkt, Schaf 10 Punkte :D
Und das ob mit Ball getroffen oder überfahren ....

Wie in Neuseeland üblich änderte sich das schöne Weihnachtswetter dann aber in prasselnden Regen und wir mussten Gas geben..

In aller Eile und mit besonderer Härte wollte ich einen der letzten Bälle schlagen, da meine Hände aber mittlerweile glitschig waren flog der Ball mitsamt Schläger weg^^ 
Der Ball flog gar außer Sichtweite und traf fast ein Auto :P

Nach kurzer durchnässender Suche im Parkplatzgestrüpp vollendeten wir dann unser Match alle klitschnass, aber lebendig und ließen es uns anschließend im Pup bei Livemusik gutgehen ;)

Donnerstag, 19. November 2015

Weird people, crazy cows

Ein weiteres mal ging ich für EcoWindows mit auf Montage. Dieses mal ging´s nach Whanganui, einer noch ein wenig südlicher gelegenen Stadt als New Plymouth beim letzten mal.

Die einzige direkte Verbindungsstraße von Raglan dorthin, geht großteils durch die Berge. Auf unserem Weg durch die Serpentinen mussten wir immer wieder anhalten, da die Straße oftmals nur auf einer Spur befahrbar war. Grund dafür waren mal Erdrutsche, Steinschläge oder Absackungen der Fahrbahn. Teilweise lagen auch ohne Vorwarnung Steinbrocken von der Größe eines Fußballs oder noch größer auf der Straße^^

Nett anzusehen sind die Straßen Hierzulande aber doch oftmals, da die Neuseeländer diese zu dekorieren wissen :P Meilenweit sind Zäune am Straßenrand mit Schuhen, BHs, Schals, Socken oder anderem Kruscht behängt :D

In Neuseeland werden Nummernschilder entweder zufällig vergeben, oder man gibt relativ viel Geld für ein Wunschkennzeichen aus :P Dieses hat sicher einige Tausend Dollar gekostet^^

Später dann endlich bei der Baustelle angekommen, bot sich mir die nächste Farbenpracht bei meiner ersten direkten Arbeitsanlaufstelle :P
Verrücktes Volk^^ :P

Meine nächste Anlaufstelle auf der Baustelle sollte zwar eigentlich die Garage sein, auf dem Weg dorthin entdeckte ich aber den Hauseigenen Spielplatz..... ;D
Ich wusste gar nicht mehr, dass Trampolin springen so anstrengend ist :P

Vom Gartenspielplatz aus, hatte man eine wunderschöne Aussicht über ein neuseelandtypisches Panorama.
Grüne Hügel soweit das Auge reicht :)

Der Baum am linken Panoramabildrand, war direkt neben dem Spielplatz, und mit einer Schaukel ausgestattet, mit der man ein paar Meter über den Abhang schwingen konnte :D

Es ist schon schön auch mal körperlich Kind zu sein :P :D

Papa Boss rief mich dann aber doch irgendwann wieder in die Realität, und somit zur Arbeit :P

Während wir die Fenster am Haus bearbeiteten, konnten wir die Kühe auf der Nachbarweide beobachten wie sie langsam den Spielplatz erstürmten ;D

Da das Gras im Garten natürlich grüner aussah, als das eigene, wurde sogleich die Begrenzung inspiziert.

Bisschen rumgwaltieren, rumdrücken und schieben, und hops....stand das Rindvieh auch schon in unserem Vorgarten :P

Da konnten die weniger mutigen Frendinnen nur neidisch kucken :P

Da Kühe aber ja bekanntlich ziemlich dämlich sind, und somit eine Gefahr für sich und andere darstellen, musste das Miststück schnellstmöglich wieder zurückgetrieben werden.
Mit viel Gefuchtel und Geschrei, konnten wir dann auch genügend Überzeugungskraft aufbringen, dass die Ausbüchserin wieder zurück ins Gehege hüpfte.
Ein paar Minuten später stand sie natürlich wieder im Garten :P
Wir mussten uns also professionelle Hilfe holen..... Opa Bauherr kam also mit Gummistiefeln und Viehstupfer zu uns rüber und schäuchte das Tier mit unserer Hilfe einmal mehr über den Zaun. Dann befestigten wir den Zaun richtig und spannten noch eine weitere Leine um das fette Ungeziefer fernzuhalten :P

Jetzt konnten wir in Ruhe unsere eigentliche Arbeit zu Ende bringen.

Zum Abendessen bestellten wir uns als kleine Rache ein Gericht mit einem dicken Rindersteak :P

Am nächsten Tag ging´s nach Vollendung der restlichen Arbeit dann auch schon wieder nach Hause :)

Diesmal hatten wir besseres Wetter als bei der Hinfahrt, weshalb wir unter anderem einen guten Ausblick auf den größten Skiberg der Nordinsel und einige andere Naturschönheiten hatten :)